NEUE WEGE IN DER LANDWIRTSCHAFT
MIT HERZBLUT UND WISSENSCHAFT
FÜR EINE ZUKUNFTSSICHERE LANDWIRTSCHAFT

FORWARD TOGETHER

Bei SEEDFORWARD arbeiten unterschiedlichste Persönlichkeiten für ein großes gemeinsames Ziel. Dafür braucht es viele Talente und fundiertes Know-how. Wissenschaftliche Expertise und pragmatische Organisation. Erfindergeist und Beharrungsvermögen. Detailversessenheit und Sinn fürs Ganze. Und nicht zuletzt zählt die gemeinsame Freude am Fortschritt.

Jacob Paul Rohn

Founder & CEO

Jan Ritter

Founder & CTO

Dr. Rieke Minner-Meinen

Research & Development

Anna Gröhn

Deputy Head of Research & Development, Field Trial Manager

Daniel Reichelt

Production & Engineering

Jan Großterlinden

Research & Development

Vadim Kraus

Office Management & Purchase

Sabrina Heckt

Office Management

Manuela Beeck

Product Management & Marketing

Moritz Meyer

Research & Development

Luisa Hemsing

Research & Development & Field Trial Manager

Theresa Schnitker

Project Management

Carsten Bammann

Product Management & Sales

Marco Petersen

Product Management & Sales

Bernd Belitz

Sales International

Alina Detmer

Trainee

Ines Heckt

Facility Management

Philine Ogal

Working Student

Roman Sandkämper

Working Student

Rani

Controlling

UNSERE VISION UND MISSION

Unsere Mission sehen wir bei SEEDFORWARD nicht allein in der Entwicklung, Produktion und dem Vertrieb von innovativen Hilfsstoffen – wir arbeiten auf möglichst vielen Ebenen für den Übergang zu einer regenerativen Landwirtschaft.

LANGFRISTIG DENKEN – IN BODEN INVESTIEREN

Nach der bisherigen Logik wird alles für die Nutzpflanze und die jährliche Ertragsoptimierung getan, aber nichts für den Boden.

Dieser Weg mündet nicht nur in einer ökologischen Verelendung, sondern auch in der ökonomischen ENTWERTUNG der Böden, auf denen, wenn es regnet, das Wasser steht, und die bei Trockenheit der Wind verweht. Ist der Boden erst ganz zu Staub verkommen, wird kein Dünger mehr helfen können. Heute erkennen wir, dass die Methoden, die zunächst der Ernährungssicherheit dienten, schlussendlich in die Sackgasse führen und die Ernährungssicherheit zukünftig tatsächlich gefährden. Das Bewusstsein für diese Situation wächst weltweit und Projekte zur Entwicklung und Realisierung von Alternativen schießen wie die sprichwörtlichen Pilze aus dem Boden.

IM EINKLANG MIT DER NATUR

Menschliche Wirtschaftssysteme, die in aller Regel auf Wachstum zielen, sind bislang nur bedingt erfolgreich. Kollateralschäden bedrohen die Gesundheit, den Frieden, die sozialen Verhältnisse, die ökologischen Grundlagen u.v.m. Dabei gibt es ein funktionierendes und bewährtes Wirtschaftssystem, das unendliches Wachstum erzeugt, aus sich selbst heraus immer wieder Neues schafft und weder Müll noch Altlasten kennt.
Dieses System heißt Natur und es ist unermesslich mächtig.

Wir meinen, dass wir nur mit der Natur vernünftig wirtschaften können – gegen sie haben wir langfristig keine Chance. In der aktuellen Diskussion über Möglichkeiten nachhaltiger Wirtschaftssysteme sprechen wir von Kreislaufwirtschaft, Enkelwirtschaft und „triple top line sustainability“.

Es ist Zeit zu handeln. Denn wir haben viel zu verlieren.
Oder: viel zu gewinnen!

ZWEI GRÜNDER, EINE GESCHICHTE

UNTER DER HEISSEN SONNE SÜDAFRIKAS

lernen sich im Jahr 2015 zwei junge Deutsche kennen, die unabhängig voneinander als Berater für verschiedene Agrarprojekte gekommen sind, in dieses Land, wo die Landwirte mit großer Trockenheit und anderen wachsenden Problemen bei der Anpassung an den Klimawandel zu kämpfen haben. Im fachlichen Austausch stellen die beiden schnell fest, dass sie ganz ähnlich ticken. Das große Problem der heutigen Landwirtschaft sehen sie in der fortschreitenden Verödung der Böden, weltweit – und dagegen muss etwas getan werden.

Jan Ritter, Agrar- und Pflanzenwissenschaftler aus Balingen in Baden-Württemberg tüftelt schon eine Weile an der Idee eines Bodenverbesserers auf Pflanzenbasis.

Jacob Paul Rohn, Forst- und Umweltwissenschaftler aus Osnabrück in Niedersachsen, steigt darauf ein und sie spinnen die Idee gemeinsam weiter, bis sie immer konkretere Formen annimmt:

Wie wäre es mit einer nachhaltigen Saatgutbehandlung, die dem einzelnen Saatkorn möglichst all das mitgibt, was es für einen gesunden Start auf dem Acker braucht, die Pflanzen von Anfang an widerstandsfähiger macht, den Befall von Pilzen und Krankheitserregern hemmt und gleichzeitig den Boden verbessert?

AN ORT UND STELLE

Erste Versuche werden gleich an Ort und Stelle durchgeführt und erzielen positive Resultate. Die beiden gründen eine Firma in Südafrika, stellen aber bald fest, dass eine erfolgreiche Entwicklung unter den dortigen Umständen ausgesprochen schwierig ist.

NEUANFANG IN DEUTSCHLAND

Das Ziel wollen sie jedoch nicht aufgeben – also zurück nach Deutschland. Hier vertieft Jan sich in die Forschung und Entwicklung, Jacob baut zielstrebig ein Netzwerk mit Forschern an den Hochschulen von Osnabrück und Oldenburg sowie verschiedenen Fachinstituten und Wirtschaftsunternehmen auf und sucht Wege für die Finanzierung.

FÖRDERUNG FÜR GUTE GRUNDLAGE

Es geht weiter vorwärts. Als das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie dem Start-up SeedForward Anfang 2017 ein Exist-Gründerstipendium gewährt, weitere Fördermittel im Rahmen des europäischen Climate-KIC Accelerator Programms bereitgestellt werden und zum Ende des Jahres der durch das Bundesumweltministerium im Rahmen der Nationalen Klimainitiative geförderte StartGreen Award an SeedForward verliehen wird, sehen sich Ritter und Rohn auf der Zielgeraden. Die frisch gegründete Aloys & Brigitte Coppenrath Stiftung wählt SeedForward als ihren ersten Fördergeldempfänger.

NEUE PARTNER – INTERESSE AUS DER BRANCHE

Und es geht weiter vorwärts, auch wenn immer wieder neue Hürden zu überwinden sind. Ein vielversprechender strategischer Investor springt ganz plötzlich ab, doch schließlich finden sich neue Partner. Und dann kommt der Tag, ab dem sich nicht nur Leute aus dem eigenen Netzwerk oder den Förderinstitutionen melden, wenn das Telefon geklingelt hat, sondern auch Vertreter großer Unternehmen, die neugierig geworden sind.

KONKRETE ERGEBNISSE UND MARKTEINFÜHRUNG

Die Rezeptur der Saatgutbehandlung wurde währenddessen mit Hilfe vieler Experimente immer weiter verbessert und breit angelegte Feldversuche erzielen im Sommer 2018 so gute Ergebnisse, dass Deutschlands führender Saatguthändler L. Stroetmann einsteigt und das erste SeedForward Produkt MAISGUARD für das Frühjahr 2019 in seinen Katalog aufnimmt. Mittlerweile arbeitet SeedForward mit renommierten Partnern aus der Agrarbranche zusammen und hat bereits Europaweit 90.000 ha MAISGUARD an konventionelle und biologische Betriebe verkauft. Ende 2019 kam das Produkt GRAINGUARD hinzu und Anfang 2023 ist der Markteintritt einer Saatgutbehandlung für Leguminosen geplant. Das Produktportofolio, sowie Anfragen für Forschungszusammenarbeiten wachsen stetig.

Und es geht weiter!

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